In den späten 1800er Jahren trug ein leidenschaftlicher Sammler, Fritz Mayer van den Bergh, eine erstaunliche Kunstsammlung zusammen. Er erwarb Gemälde von Peter Brueghel für einen Hungerlohn, und es gelang ihm, die großen Museen beim Kauf von beeindruckenden mittelalterlichen Skulpturen zu schlagen. Mayer van den Bergh hatte ein Auge für die beste Qualität in fast jedem Genre. Nach seinem Tod gelang es seiner Mutter schließlich, den Traum ihres Sohnes zu verwirklichen: Sie baute ein Museum, in dem seine Sammlung ausgestellt wurde. Heute steht das Museum weitgehend unverändert da: Es ist immer noch das Museum eines Mannes … und seiner Mutter. Sehr empfehlenswert unter den bedeutenden kleineren Museen in Europa.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts errichteten die Augustinerbrüder die Sankt-Andreaskirche im beliebten Viertel St. Andrew's. In ihrem Inneren befinden sich beeindruckende Barockaltäre und Kunstwerke aus dem 17. Jahrhundert.

Der Name dieses mystischen Stadtteils bedeutet wörtlich „heiliger Berg“. Der Ort wurde traditionell von den Gitanos (Roma) bewohnt. Eine Reihe von Straßen, die sich den Berg hinaufwinden, sind von Höhlen umgeben, die buchstäblich in den Berg gehauen sind. Sie dienten den ersten Bewohnern dieser Gegend als Behausung. Viele der Höhlen werden noch immer als Häuser genutzt, andere wurden zu Restaurants und Bars umgebaut.