Aix-en-Provence, oder einfach Aix, ist eine wunderschöne Universitätsstadt im Herzen der Provence, die für ihre malerische Altstadt, ihre atemberaubende Architektur und ihre lebendige Kulturszene bekannt ist. Aix wurde 123 v. Chr. von den Römern gegründet, ist reich an Geschichte und verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an architektonischen Stilen, vom Mittelalter bis zur Moderne. Aufgrund der zahlreichen Brunnen, die eine beliebte Attraktion für Besucher sind, wird die Stadt oft als „Stadt der tausend Brunnen“ bezeichnet. Reisende können auch die engen Gassen der Altstadt erkunden, den berühmten Boulevard Cours Mirabeau besichtigen oder die atemberaubende Aussicht vom Gipfel des Berges Sainte-Victoire genießen, der die Stadt überragt. Aix-en-Provence ist auch für seine Kunst und Kultur bekannt, mit einer Reihe von Museen, Galerien und Festivals, die übers Jahr verteilt stattfinden, darunter das renommierte Festival d'Aix, das jeden Sommer Opern und klassische Musik präsentiert. Die Stadt ist auch als Geburtsort des postimpressionistischen Malers Paul Cézanne bekannt. Besucher können sein ehemaliges Atelier und die Landschaften, die ihn zu seinen Werken inspirierten, besichtigen.

Das Haus der Kunst ist ein international führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst mit einem interdisziplinären Programm. Jährlich präsentiert die Galerie etwa zehn Ausstellungen von neuen Talenten und etablierten Künstlern. Seit 2011 wird eine Auswahl an Videokunst aus der Sammlung Goetz in mehreren Ausstellungen im ehemaligen Luftschutzbunker gezeigt. Neben den Ausstellungen und Veranstaltungen legt die Institution einen Schwerpunkt auf Forschung, Studium und Wissensvermittlung.

Das Peristyl-Gebäude aus dem 3. Jahrhundert befindet sich im Herzen der antiken Philippopolis und hat eine Fläche von fast 1.600 Quadratmetern bedeckt. Die unglaublichen Mosaiken auf dem Boden dieses Wohngebäudes verbinden Bildelemente sowohl von den östlichen als auch von den westlichen römischen Provinzen in sich. Es ist bekannt als Eirene auf Grund der freigelegten Mosaiken, die eine Frau mit diesem Namen darstellen. Der erneuerte Südteil des Gebäudes ist auch ein kulturelles Zentrum, ein Ort für Konzerte, Buchvorstellungen und öffentliche Diskussionen.