Der Komplex der Victoria Baths wurde von Henry Price, Manchesters erstem Stadtarchitekten, entworfen und 1906 eröffnet. Es wurden keine Kosten gescheut – die Fassade ist mit buntem Ziegelmauerwerk und Terrakotta verziert, die Innenräume sind mit glasierten Kacheln verkleidet und die meisten Fenster haben dekoratives Buntglas. Bei der Eröffnungsfeier bezeichnete der Oberbürgermeister die Victoria Baths als „einen Wasserpalast, auf den jeder Bürger von Manchester stolz ist“. 86 Jahre lang boten die Bäder sowohl lebensnotwendige als auch Freizeiteinrichtungen. Neben privaten Bädern und einer Wäscherei gab es drei Schwimmbäder und türkische Bäder. Im Jahr 1952 wurde der erste öffentliche Aeratone (Whirlpool) installiert. Obwohl die Bäder 1993 geschlossen wurden, ist das als Grade-II-Bauwerk eingestufte Gebäude bemerkenswert intakt, da die meisten Glasmalereien und Originalfliesen erhalten sind. Victoria Baths ist jedes Jahr von März/April bis Oktober/November für wöchentliche Führungen, Tage der offenen Tür und besondere Veranstaltungen geöffnet.

Zu Zeiten der Zaren waren die Leute, die sich bis spät in die Samstagnacht in den Casinos an der Riviera vergnügten, nicht gerade knapp bei Kasse. Sonntags gingen sie hier allerdings in die Kirche. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa ist alles wie früher, aber jetzt regnet es dicke Bündel von Dollars auf die Riviera – und die wunderschön restaurierte Kathedrale. Es gilt eine strenge Kleiderordnung.

Tropea ist eine kleine Stadt an der Ostküste Kalabriens, 64 km von Lamezia entfernt. Sie ist bekannt für ihre weißen Strände, die bis zu Capo Vaticano reichen, ihr historisches Zentrum, das auf einer Klippe liegt, und ihre geschätzten roten Zwiebeln. Die Stadt selbst ist sehr malerisch und romantisch mit verwinkelten Gassen und schönen kleinen Piazzas. Bemerkenswert ist die Kathedrale von Tropea aus dem 12. Jahrhundert, die von den Normannen aus dem charakteristischen gelben Lavagestein errichtet wurde und ein interessantes schwarzes Kruzifix, zwei nicht explodierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg und ein Gemälde der Schwarzen Madonna von Rumänien beherbergt. Aufgrund einer Reihe von Wundern haben die Bürger von Tropea die Jungfrau Maria von Rumänien zur Schutzpatronin des Dorfes erklärt.

Auch wenn sich viele von uns nach der Sonne sehnen, kann es hier in Nizza zu heiß werden. Das Palais Lascaris ist eine perfekte Flucht vor der Hitze. Dieser Adelssitz im Barockstil beherbergt heute ein Museum, das der Kunst und Musik des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet ist. Der Palast, der Mitte des 17. Jahrhunderts für die Familie Lascaris Vintimille erbaut wurde, verfügt über eine monumentale Treppe, Fresken und luxuriös dekorierte Salons. Die Besucher können die Empfangsräume besichtigen, in denen Fresken mit mythologischen Themen, Stuckarbeiten aus dem späten 17. Jahrhundert und eine Dauerausstellung von Gemälden, Skulpturen, Möbeln, Kunstgegenständen und Wandteppichen zu sehen sind. Der Palast beherbergt auch eine bemerkenswerte Sammlung antiker Musikinstrumente, darunter ein wertvolles Depot des Institut de France.