Die Villa Necchi Campiglio ist eine von einem Architekten entworfene Villa, die als Museum für dekorative Kunst, Gemälde und Stilmöbel dient. Dieses architektonische Juwel mit einem herrlichen Privatgarten und einem Swimmingpool wurde 1935 von Piero Portaluppi für die Familie Necchi Campiglio fertiggestellt, die in den 30er Jahren zur blühenden Mailänder Mittelschicht gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr die Villa einige Veränderungen: Die geradlinige, moderne Architektur wurde durch Designelemente aus dem 18. Jahrhundert und solche im Stil Ludwigs des 15. von Frankreich aufgeweicht. Die Villa Necchi Campiglio erlangte Berühmtheit, nachdem sie als das opulente Haus von Tilda Swintons Figur in Luca Guadagninos Film „Ich bin die Liebe“ aus dem Jahr 2009 auftauchte.

Auch wenn ein Wachsfigurenkabinett nicht zu den Top-Attraktionen der Ewigen Stadt gehört, wird es mit seiner kuriosen Sammlung bekannter italienischer und internationaler Persönlichkeiten – von ehemaligen Päpsten und antiken Römern bis hin zu Pavarotti und Winston Churchill – sowie einem Wachsfigurenlabor, das den Gästen offen steht, wahrscheinlich auch beim zweiten oder dritten Besuch interessant sein.

Am Fuß des Kullabergs liegt das alte Fischerdorf Mölle. Ende des 19. Jahrhunderts machte sich Mölle als erstes Unisex-Seebad Schwedens einen Namen, in dem gleichzeitig sowohl Damen als auch Herren in ihren gestreiften Badeanzügen im Meer baden konnten. Das war eine große Sensation, die Neugierige und abenteuerlustige Gäste aus der ganzen Welt anzog. Es gab sogar eine Zugverbindung von Berlin aus. Die „Sünde in Mölle“ war geboren. Bis heute ist Mölle ein beliebtes Touristenziel, das seine Einwohnerzahl in den Sommermonaten verdreifacht.

Das Jewellery Quarter blickt auf eine über 250-jährige Geschichte zurück und steht mit über 200 denkmalgeschützten Gebäuden unter Denkmalschutz. Heute ist es einer der lebendigsten Orte Birminghams und strahlt einen pulsierenden Gemeinschaftsgeist aus. Das Viertel ist das Herz der englischen Schmuckindustrie und beherbergt mehr als 700 Juweliere und unabhängige Einzelhändler, die eine Fülle von Geschenk- und Souvenirartikeln anbieten. Versäumen Sie nicht, das preisgekrönte Museum of the Jewellery Quarter zu besuchen, wo eine erhaltene Werkstatt aus den 1980er Jahren einen faszinierenden Einblick in das handwerkliche Erbe des Viertels bietet. Im Viertel wimmelt es außerdem von trendigen Bars, Kunstgalerien sowie indischen und italienischen Restaurants.