1887 gründete Henning Hammarlund in der Stadt Svängsta bei Karlshamn die Taschenuhrfabrik „Halda Fickursfabrik“. Die in Schweden bis in die 1940er-Jahre im diesem Gebäude hergestellten Uhren waren weltweit gefragt. Etwas mehr als drei Jahrzehnte später wurde die alte Fabrik in eines der bedeutendsten Industriemuseen Schwedens umgewandelt: das ABU Museum. Sehen Sie, wie die Taschenuhren hergestellt wurden, und erleben Sie die Maschinen aus dem späten 19. Jahrhundert in voller Kraft.

Wie oft haben Sie als Tourist militärische Einrichtungen betreten? Wir glauben, nicht sehr oft. Eine der wenigen Gelegenheiten dazu bietet sich in Rijeka - und sie führt Sie direkt in die Unterwelt. Der erste Tunnel, der in Rijeka zu militärischen Zwecken genutzt wurde und jetzt für Touristen geöffnet ist, erwartet Sie im Herzen der Stadt. Der Tunnel ist für Besucher geöffnet und sein Eingang befindet sich neben der Kathedrale des Hl. Vid und erstreckt sich unterhalb der Altstadt von Rijeka bis zum Schulhof der Grundschule Dolac. Er wurde von der italienischen Armee zwischen 1939 und 1942 in Form einer Menschenkette in einer Länge von 330 Metern gegraben. Dies geschah zum Zweck des Schutzes der Zivilbevölkerung vor Luftangriffen, weshalb der Tunnel stellenweise bis zu zehn Metern tief ist. Er ist etwa vier Meter breit und durchschnittlich 2,5 Meter hoch. Die Haupttunnelröhre hat zwei Abzweigungen, eine führt zum Gebäude des ehemaligen kommunalen Munizipals und die andere zur Kathedrale des Hl. Vitus. An mehreren Stellen entlang des Tunnels sind noch immer die Original-Inschriften aus dem Zweiten Weltkrieg zu sehen: „Riservato alle U.N.P.A.“ („Reserviert für die Luftverteidigung“). Diese war zu der Zeit in dem Gebäude der Grundschule Dolac untergebracht. Der Tunnel wurde gegen Ende des Krieges 1944 und 1945 überaus wichtig, als Rijeka von Angriffswellen überflutet und von alliierten Flugzeugen bombardiert wurde. Er hat auch während des Heimatkrieges seinen Zweck erfüllt, als ein Teil der Bevölkerung damals zweimal in ihm Schutz suchte. Der Tunnel ist mit Leuchten ausgestattet. Der Boden ist mit Sand bestreut, um leichter darauf laufen zu können. Er ist über die gesamte Länge hindurch begehbar, wobei die Innentemperatur 15 Grad beträgt. Eine neue Zeit hat dem Tunnel auch eine neue Rolle eingebracht - anstatt wie zuvor zu militärischen Zwecken genutzt zu werden ist der Ort heute in den touristischen Reiseführern der Stadt zu finden.

Nur einen Steinwurf von Aphrodites sagenumwobenem Geburtsort entfernt befindet sich die Gemeinde Geroskipou. Dieser Vorort von Paphos ist nicht mehr nur ein verschlafener Weiler, sondern hat reiche Wurzeln in der Seidenherstellung und behauptet sogar, den heiligen Garten der Aphrodite beherbergt zu haben. Ein Highlight ist hier die byzantinische Kirche Agia Paraskevi aus dem 11. Jahrhundert, die sich direkt am Hauptplatz befindet. Ein kurzer Spaziergang von der Kirche entfernt führt Sie zum Zimboulaki-Haus, das heute ein bezauberndes Volkskunstmuseum ist. Wer Süßigkeiten mag, sollte den Laden Aphrodite Delights direkt gegenüber dem Hauptplatz nicht verpassen. Dieses familiengeführte Geschäft ist auf Loukoumi spezialisiert – weiche, zuckerhaltige Würfel, die sich hervorragend als geldbeutelfreundliche Geschenke eignen.

Der Alte Hafen von Algorta in Getxo ist ein winziges Fischerdorf inmitten einer Stadt und besteht aus einer Handvoll Häuser am Ufer. Er ist eine der Hauptattraktionen der Gegend und nur 20 Minuten mit der U-Bahn vom Zentrum Bilbaos entfernt. Der Alte Hafen bietet an einem Sommertag eine sehr schöne und charmante Kulisse. Nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, führen die charmanten weißen Häuser zum Wasser hinunter. Wenn hier die Sonne untergeht, versammeln sich die Einheimischen draußen in der sanften Sommerbrise, um ein Bier oder zwei zu genießen, zusammen mit einem Teller grüner Oliven oder knusprig gebratener Calamari aus den nahe gelegenen Bars.