Die ikonischen Mauern von Marrakesch, die sich über 12 km erstrecken, sind eher ein Ausdruck ästhetischer Erhabenheit als eine Verteidigungsanlage. Ursprünglich im frühen 12. Jahrhundert von den Almoraviden, den Gründern der Stadt, errichtet, wurden die Mauern mehrfach erweitert, unter anderem um die Kasbah im Süden und später um die nördlichen Stadtteile. Diese Mauern bieten eine idyllische Kulisse für romantische Momente, vor allem, wenn sich die Dämmerung über die Stadt legt. Für diejenigen, die die Stadt weiter erkunden möchten, stehen Caleches – traditionelle pferdegezogene Karren – für gemütliche Touren durch die Medina und die Stadtmauern zur Verfügung.

Der Fernsehturm Žižkov, der die Prager Skyline überragt, bietet einen einzigartigen 360°-Panoramablick auf die Stadt. Er wurde zwischen 1985 und 1992 erbaut und ist ein Beispiel für Hightech-Architektur mit einem Hauch von modernem Brutalismus. Der Turm ist nicht nur eine Aussichtsplattform, sondern beherbergt auch ein Restaurant, eine Bar, ein Bistro und ein Hotel. Er ist mit zehn Glasfaserskulpturen von David Černý geschmückt, die dem Bauwerk einen eigenwilligen Charme verleihen.

Kurz nach der Ermordung des Sängers John Lennon im Jahr 1980 wurde diese Steinmauer gegenüber der französischen Botschaft in eine improvisierte Gedenkstätte mit einem Bild des Gesichts des Sängers, Kerzen und Songtexten der Beatles verwandelt. Schon bald tauchten politische Graffiti auf, die das totalitäre Regime kritisierten. Obwohl die Behörden unzählige Versuche unternahmen, die Mauer zu tünchen, gelang es ihnen nie, sie wirklich lange sauber zu halten. Heute ist die John-Lennon-Mauer eine endlose Hommage an die Freiheitsbewegung. Sie ist mit zahlreichen Graffiti, Zeichnungen und Botschaften versehen, und jeder, der hierher kommt, kann seinen Beitrag hinterlassen. Dies ist auch ein großartiger Ort für Fotos.