In der Nähe des Börsenpalastes und des Flusses Douro befindet sich eine weitere UNESCO-Welterbestätte, die bei einem Besuch in Porto unbedingt besucht werden sollte: die Denkmalskirche des Heiligen Franziskus oder Igreja Monumento de São Francisco. Diese um das 14. Jahrhundert erbaute Kirche hat eine der prächtigsten und extravagantesten Innenausstattungen Europas. Alles, was hier glänzt, ist in der Tat Gold! Das Innere ist mit vergoldetem Holz verkleidet, und Gerüchten zufolge wurden für die Dekoration 400 bis 600 kg Gold verwendet. Daher wird die Franziskuskirche auch „Die goldene Kirche“ genannt. Ein weiteres Highlight dieser Kirche ist die beeindruckende Wurzel Jesse, eine Holzskulptur, die 1718 von Filipe da Silva und António Gomes geschnitzt wurde und die die Vorfahren Jesu Christi in Form eines verzweigten Baumes darstellt – sie gilt als eine der weltweit besten ihrer Art. Unter der Kirche befinden sich die Katakomben, in denen die Franziskanermönche und die Mitglieder der Adelsfamilien von Porto begraben sind.

Das Flugzeug Super DC-3 stürzte 1973 in Sólheimasandur ab, wobei seine sieben Besatzungsmitglieder glücklicherweise unverletzt blieben. Seitdem ist die leere Hülle eines Flugzeugs den Elementen ausgesetzt, rostet in ständiger Feuchtigkeit und reißt durch ständiges Einfrieren und Auftauen. Das Wrack ist ein besonders beliebter Ort bei einheimischen und besuchenden Fotografen, dank seiner spärlichen und wilden schwarzen Sandlandschaft und seinem unglaublichen visuellen Kontrast zum knorrigen Metallrumpf des Flugzeugs. Um das Flugzeugwrack zu besichtigen, können Sie sich organisierten Wander-, Reit- oder Quad-Touren anschließen, einen Bus nehmen oder auf eigene Faust dorthin fahren. Denken Sie daran, dass das Befahren des Sandes als Geländefahrt gilt und mit hohen Geldstrafen geahndet wird. Schließlich befindet sich das Wrack ganz in der Nähe des Dorfes Vik, das durch die beliebte Netflix-Serie Katla bekannt wurde.

Die eher kleine Kirche Santa Maria della Spina, die um 1230 errichtet und 1325 vergrößert wurde, ist eines der herausragendsten gotischen Bauwerke Europas. Ihre Lage am Fluss macht sie zu einer Ikone und zu einem der meistfotografierten Bauwerke der Stadt. Sie befindet sich am linken Ufer des Arno, gegenüber dem Nationalmuseum von Pisa. Der Name della Spina („des Dorns“) rührt von einem Dorn her, der als Teil der Dornenkrone, die Christus aufgesetzt wurde, anerkannt ist. Die Reliquie wurde im Jahr 1333 in diese Kirche gebracht.

Porto ist eine sehr steile Stadt. Eine Möglichkeit, Ihre Beine zu schonen, ist die Fahrt mit einer Standseilbahn. Die Standseilbahn Guindais bringt Sie vom Viertel Ribeira, das am Kai liegt, nach Batalha, dem höchsten Punkt von Porto. Die Fahrt dauert etwa 3 Minuten und kostet etwa 2,50 €. Die Fahrt macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch einen herrlichen Blick auf die Brücke Dom Luís I. und den Fluss Douro.