Die nordöstlich von Galway gelegene Grafschaft Roscommon wird oft als das „Herz des unentdeckten Irlands“ gepriesen. Seine wilden und unberührten Landschaften machen es zum perfekten Ziel für Abenteuer und Erkundungen. Roscommon ist reich an Geschichte, mit Schlössern und Herrenhäusern, die über die gesamte Grafschaft verstreut sind. Die Erinnerungen an vergangene Zeiten sind in den spektakulären Landschaften von Roscommon noch immer zu spüren und zu sehen.

Irlands größte mittelalterliche Pfarrkirche, die St. Nicholas' Collegiate Church, stammt aus dem Jahr 1320 und ist berühmt für ihre Sammlung von Kuriositäten. Heutzutage finden in der Kirche traditionelle irische Sessions statt, bei denen der Rektor in Sommernächten Flöte spielt. Die Kirche wird von vielen geliebt, und man sagt sogar, dass Christoph Kolumbus hier 1477 betete, bevor er zu seiner Reise in die Neue Welt aufbrach.

Akrotiri ist die wichtigste archäologische Stätte der Insel mit minoischen Ruinen aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Als der Vulkan ausbrach, war die gesamte Bevölkerung gezwungen, aus Akrotiri zu fliehen, das vom Lavastrom weggespült wurde. Dennoch sind Gebäude und Gebrauchsgegenstände erhalten geblieben, die einen Einblick in die Lebensweise dieser antiken Menschen gewähren.

Debrecen’s Wappen, eine der größten reformierten Kirchen des Landes, die ihre Geschichte wirklich berühmt gemacht hat. Am 14. April 1849 hat Lajos Kossuth die Unabhängigkeitserklärung hier vorgelesen. Der Stuhl, der Kossuth zu der Zeit benutzt hat, ist die als kostbares Gut gehütete Reliquie der Großkirche. Wahrscheinlich ist die einschiffige Hallenkirche, die einst am Platz der Kirche stand, von den Gutherren zwischen 1290 und 1311 errichtet worden. Das Gebäude hat seine heutige Form bei den Bauarbeiten zwischen 1819 und 1823 aufgrund der Pläne von Mihály Péchy und József Thaler in neoklassischem Stil bekommen, nachdem die ehemalige Kirche in 1802 abgebrannt ist. Die kirchliche Orgel ist von Jakob Deutschmann, Wiener Meister gefertigt worden, nach mehrerer Umgestaltung ist sie zurzeit die zweitgrößte mechanische Orgel des Landes. Aus den Türmen der Kirche und von der Stahlbrücke hinter dem Giebelfeld öffnet sich eine wunderschöne Szenerie auf die Stadt. Auf dem Weg nach oben kann die 56 Tonnen wiegende Rákóczi-Glocke angesehen werden. Über die kirchlichen Ereignisse hinaus erwarten die Besucher kirchlich-geschichtliche Ausstellungen, Orgelkonzerte und musikalische Veranstaltungen. Seit 2013 ist sie eine nationale Gedenkstätte.