Die Debrecener jüdische Kultusgemeinde ist zurzeit Ungarns größte provinzielle jüdische Gemeinde. Die Synagoge der Debrecener Orthodox Gemeinde ist in 1894 in der Pásti Straße, in der unmittelbaren Nähe des historischen Stadtzentrums gebaut worden. Ihr Designer war Jenő Berger, Debrecener Architekt. Charakteristische Elemente ihrer Hauptfassade sind die mit Säulen untermauerten Eingangsanlagen. Stil der Fassaden ist spät-eklektisch, hauptsächlich bei Anwendung der Elemente der Romanarchitektur. In der Synagoge ist in 2015 ein kulturell-touristisches Zentrum eröffnet worden, das die Geschichte des Debrecener Judentums, die jüdische Religion und Tradition vorstellt, in ihrem Hof ist im Juni 2015 die Holocaust-Gedenkstätte zum Gedenken an die Debrecener Opfer des Infernos eingeweiht worden. An die Gedenkwand, die aus Beton und schwarzem Metall gefertigt worden ist, wurden die Namen der Debrecener jüdischen Holocaust-Opfer „eingraviert”. Opfer, die ihr Leben während des Arbeitsdienstes, in Konzentrationslagern oder in Ghettos verloren haben.
In 1909 ist die andere status quo ante Synagoge in der Kápolnás Straße auf demselben Grundstück mit dem einstigen jüdischen Gymnasium (heute Jugendhaus) gebaut worden.
Die Synagoge der Debrecener Orthodox Gemeinde ist in 1894 in der Pásti Straße fertig gebaut worden. Die Synagoge war in 2015 komplett neu renoviert worden, zurzeit ist sie nicht nur als sakraler Platz, sondern auch als touristische Sehenswürdigkeit, sowie Stätte von Ausstellungen, Konferenzen und Konzerten.
Die jüdische kulturelle Erbe von Debrecen und Nagykálló – in der späten Stätte kann die Gruft der Wunderrabbi (Ohel) angeschaut werden – kann man im Rahmen einer Pilgerfahrt entdecken. Für die Besucher und Pilger sichert die Debrecener Kultusgemeinde auch eine Unterkunft. Bezüglich der Pilgerfahrt birgt Nagykálló mehrere einzigartige Erlebnisse, so wie zum Beispiel das Wohnhaus der Familie Korányi, bzw. die Sammlung von Imre Ámos bildendem Künstler, sowie auch die Basis der Synagoge ist zu sehen, in der einst auch der Wunderrabbi gebetet hat.
KAPELLE
Die in den 1910-er Jahren gebaute Kapelle ist die Stätte, wo die Debrecener Gemeinde mit täglicher Regelmäßigkeit gepredigt hat, ausgenommen in den Perioden der großen Feiern.
ORTHODOX MIKWE
In dem Komplex in der Pásti Straße befindet sich das alte Mikwe (virtuelles Bad) im Keller der winterlichen Kapelle, wo eine koschere Weinstube und damit eine Ausstellungshalle nach der Renovierung Platz bekommen haben.
HOLOCAUST GEDENKSTÄTTE
Zum Sommer 2015 ist die Anlage fertig geworden, die das Andenken der Debrecener Opfer nach den Plänen von jungen Architekten ehrt. Auf der Betonwand sind mehr als sechstausend Namen zu lesen.
SCHLACHTEREI
Die bis Ende der 1980-er Jahre bestimmungsgemäß benutzte Schlachterei funktioniert heute als Ausstellungshalle und Raststätte.
SYNAGOGE IN DER KÁPOLNÁS STRASSE
Die in 1909-1910 gebaute Synagoge für sechshundert Personen ist in 2014 in ihrer vollkommenen Schönheit wiederhergestellt worden. Heute benutzt sie die Gemeinde hauptsächlich auf den größeren Feiern zu religiösen Zwecken, aber sie gibt regelmäßig Zuhause auch kulturellen Ereignissen.
PILGERUNTERKUNFT
Für die Debrecen besuchenden Pilger sichert die Kultusgemeinde Unterkunft in dem Gebäude des renovierten Klubhauses.
DEBRECENER JÜDISCHER FRIEDHOF
Seit 1842 operiert der Friedhof der Debrecener Kultusgemeinde an unverändertem Ort und in unveränderter Organisation in Monostorpályi Straße.
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