Eugénie, die Gattin von Napoleon III., ließ Ende des 19. Jahrhunderts das Hôtel du Palais errichten, das noch heute das nördliche Ende des Grand Plage überragt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall – Die Inneneinrichtung und die Atmosphäre erinnern an eine vergangene Epoche.

Der Große Bazar zieht viele Leute an – in Stoßzeiten viel zu viele Leute. Man sollte hier möglichst am frühen Morgen hingehen und, während der Bazar langsam zum Leben erwacht, in einem der Cafés eine Tasse Tee genießen. Es gibt tausende Stände an denen nahezu alles angeboten wird, von Teppichen über Gold und Kleidung bis Gewürzen. Der Bazar ist eine Welt für sich und man kann sich leicht in den wimmelnden Gässchen verlaufen, was aber andererseits sogar Spaß macht. (Siehe Shopping)

Das neoromanische Gebäude, das dem Cathedral Quarter seinen Namen gibt, ist voll von beeindruckenden mehrfarbigen Mosaiken und prächtig mit elegantem Marmor verziert. In den letzten Jahren hat die Kirche eine führende Rolle bei gemeindeübergreifenden Initiativen gespielt und wöchentliche „Heal our land“-Gottesdienste für Menschen aller Konfessionen veranstaltet.

Die über ein Jahrhundert alte Speicherstadt ist der weltweit größte zusammenhängende Komplex von Lagerhäusern. Hamburg-Besucher finden hier eine malerische Kulisse aus rotem Backstein im gotischen Stil der Wilhelminischen Epoche, mit ungewöhnlichen Giebeln und Türmen. Hinter den massiven Mauern lagern bei kontrollierten Temperaturen kostbare Waren: Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze, Tabak und die weltweit größte Sammlung von Orientteppichen. Wenn Sie unter Zeitdruck stehen oder Ihren Füßen nach der Erkundung der Stadt eine Pause gönnen möchten, sollten Sie eine einstündige abendliche Bootstour unternehmen. Die Speicherstadt sieht bei Sonnenuntergang besonders bezaubernd aus.