Ein Dekret der Regierung der Republik Ragusa aus dem Jahr 1546 erlaubte den Juden, sich innerhalb der Stadtmauern niederzulassen. Damit wurde offiziell das jüdische Ghetto in der Straße „Žudioska ulica“ eingerichtet. Im Jahr 1652 wurde eines der Häuser in eine Synagoge umgewandelt, deren Inneneinrichtung im Barockstil ist. Sie ist bis heute mit kleinen Änderungen erhalten geblieben und ist eine der ältesten Synagogen Europas. Im ersten Stock befindet sich ein Museum mit zahlreichen religiösen Gegenständen und Archiven, Möbeln aus dem Rokoko, dem Barock und aus der Zeit Ludwigs XVI. sowie Gemälden italienischer Meister.

Der onyxschwarze Sand von Reynisfjara entsteht durch vulkanische Aktivität in Island: Wenn Lava auf den Ozean trifft, kühlt sie schnell ab und zerbricht in kleine Basaltfragmente. Mit seinen riesigen Basalttürmen (die in Game of Thrones zu sehen sind und von denen man einst glaubte, sie seien versteinerte Trolle), den tosenden Atlantikwellen und den atemberaubenden Ausblicken gilt Reynisfjara weithin als das schönste Beispiel für Islands schwarze Sandstrände. Auf den Felsvorsprüngen entlang der Küste nisten Tausende von Seevögeln wie Papageientaucher, Eissturmvögel und Trottellummen – ein Muss für Vogelbeobachter. Ein Besuch in Reynisfjara ist bei den meisten Touren durch Südisland inbegriffen. Es ist auch eine gute Option, mit dem Auto hierher zu fahren, da es nur etwa 180 km von Reykjavík entfernt ist.

Der berühmte Goldene Kreis in Island ist eine beliebte Route zwischen drei der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Route, die in der Regel als Tagesausflug unternommen wird, beginnt in Reykjavik und führt nach Süden und ins Landesinnere zum Þingvellir-Nationalpark. Dort betreten Sie das Geothermalgebiet mit dem Geysir Strokkur, der die meisten Besucher anzieht. Schließlich erreichen Sie den 32 Meter hohen Wasserfall Gullfoss in der Schlucht des tosenden Flusses Hvítá. Viele Reiseveranstalter und Reisende selbst legen auf dem Weg gerne einen Zwischenstopp ein, um ein geothermisches Kraftwerk zu besichtigen oder ein paar Stunden in einem der Thermalbäder zu verbringen. Sie können auch ein Auto mieten und in Ihrem eigenen Tempo zwischen den Sehenswürdigkeiten hin- und herfahren. Im Sommer können Sie sogar das lange Tageslicht nutzen, um den Menschenmassen zu entgehen, die in der Regel früher am Tag kommen. Wenn Sie Ihre eigene Route wählen können, sollten Sie auf keinen Fall den Kerid-Kratersee verpassen – ein malerischer See in einem 3.000 Jahre alten Vulkankrater, den Sie leicht zu Fuß erreichen können.

Tropea ist eine kleine Stadt an der Ostküste Kalabriens, 64 km von Lamezia entfernt. Sie ist bekannt für ihre weißen Strände, die bis zu Capo Vaticano reichen, ihr historisches Zentrum, das auf einer Klippe liegt, und ihre geschätzten roten Zwiebeln. Die Stadt selbst ist sehr malerisch und romantisch mit verwinkelten Gassen und schönen kleinen Piazzas. Bemerkenswert ist die Kathedrale von Tropea aus dem 12. Jahrhundert, die von den Normannen aus dem charakteristischen gelben Lavagestein errichtet wurde und ein interessantes schwarzes Kruzifix, zwei nicht explodierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg und ein Gemälde der Schwarzen Madonna von Rumänien beherbergt. Aufgrund einer Reihe von Wundern haben die Bürger von Tropea die Jungfrau Maria von Rumänien zur Schutzpatronin des Dorfes erklärt.