Heraklion ist die Hauptstadt und größte Stadt der Insel. Ihre lange Geschichte begann nach der minoischen Zeit und sah die Nachfolge verschiedener Eroberer, deren Spuren in der Stadt noch immer sichtbar sind. Eines der wichtigsten Wahrzeichen Heraklions ist beispielsweise die Festung Koules im venezianischen Hafen. In den letzten Jahren wurden viele Straßen im Stadtzentrum zu Fußgängerzonen umgestaltet, die die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt miteinander verbinden, so dass man sich frei vom Verkehrslärm leichter zu Fuß fortbewegen kann.

Der Djemaa el Fna, das pulsierende Epizentrum der Medina von Marrakesch, ist vor allem bei Sonnenuntergang ein wahres Feuerwerk an Farben, Geräuschen und Düften. Obwohl sich der Platz von seinem Ursprung als täglicher Lebensmittelmarkt für Berghändler verändert hat, sind seine Betriebsamkeit und seine Energie immer noch spürbar. Tagsüber bieten die Verkäufer erfrischende Fruchtsäfte an, aber erst in der Abenddämmerung verwandelt sich der Platz wirklich. Das Straßentheater (Halqa) ist hier seit dem 11. Jahrhundert eine feste Größe, und diese Tradition wird auch heute noch gepflegt. Wenn die Sonne unter den Horizont sinkt, entfalten sich die Essensstände wie von Zauberhand und erfüllen die Luft mit verlockenden Düften. Musiker stimmen ihre Instrumente, Schlangenbeschwörer verzaubern sowohl Schlangen als auch Touristen, und das Spektakel steigert sich zu einem nächtlichen Fest des Lebens und der Kultur von Marrakesch.

Im Centro Andaluz de Flamenco erfahren Sie alles, was Sie schon immer über diesen traditionellen Tanz wissen wollten. Es wurde von der andalusischen Regierung gegründet, um das starke Erbe des Flamenco zu bewahren. Der Flamenco ist nicht nur ein Tanz, sondern auch ein künstlerischer Ausdruck und ein musikalisches Meisterwerk.

Hoch über der Stadt thront sie, die Kaiserburg. Die Burg, in der zeitweise alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches residierten, gehörte zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Zu besichtigen sind das neukonzipierte Kaiserburgmuseum, der Palas mit den Kaiserzimmern, die romanische Doppelkapelle, der Tiefe Brunnen und der Sinwellturm. Besucht werden sollte unbedingt der angrenzende Garten der Kaiserburg. Klein, aber fein präsentiert er sich als Ausgleich zum bunten Treiben in der Stadt und wird von den Nürnbergern gerne als Geheimtipp empfohlen. Dieser ist von April bis Oktober geöffnet.