Permanent ausgestellte Sammlung moderner türkischer Gemälde, darunter Werke von Osman Handi und Hikmet Onat. Zusätzlich dazu finden wechselnde Ausstellungen internationaler Künstler statt.

Die alte Kläranlage, die von 1906 bis 1967 in Betrieb war, ist heute ein Beispiel für die Entwicklung von Architektur, Technologie und Wasserwirtschaft. Sie war ein wichtiger Bestandteil des modernen Prager Abwassersystems, das dazu diente, Abwässer zu sammeln und zu reinigen, bevor sie in die Moldau eingeleitet wurden, und trug so erheblich zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und zur Entwicklung der Stadt bei. Heute finden auf dem Gelände, das von der Firma Tovarna z.ú. verwaltet wird, Ausstellungen, Konzerte und thematische Veranstaltungen statt, bei denen Dampfmaschinen in Betrieb sind und die originalen Maschinen und Handwerkskunst gezeigt werden. Die Anlage ist ein nationales Kulturdenkmal der Tschechischen Republik, ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur und ein UNESCO-Kandidat.

Das römische Stadion wurde im 2. Jahrhundert während der Herrschaft des Imperators Adrian nach dem Modell des Stadiums von Delphi gebaut. Sein südlicher Teil kann auch heute – zwischen Taxim tepe und Sahat tepe - gesehen werden. Die Anlage hat eine Länge von etwa 240 Metern und eine Breite von 50 Metern und kann bis zu 30.000 Zuschauern Platz bieten. Epigraphische und numismatische Untersuchungen der dort gefundenen Artefakte beweisen, dass in der Stadt Wettkämpfe stattgefunden haben, ähnlich wie die Pythischen Spiele in Griechenland. Im Jahre 214 haben hier Alexandrinische Wettkämpfe anlässlich der Visite des römischen Imperators Caracalla stattgefunden, und 218 fanden kendrische Spiele anlässlich des Besuchs von Imperator Elagabal statt. 1995 wurde das römische Stadium für ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erklärt.