Vom hochmodernen Kongresszentrum und Konzertsaal Palacio Euskalduna Jauregia aus gehen Sie in Richtung Osten am Flussufer entlang, das mit schönen Skulpturen und beeindruckender moderner Architektur aufwartet. Dabei kommen Sie am Guggenheim-Museum und der beeindruckenden Fußgängerbrücke Zubizuri von Santiago Calatrava vorbei, die den Fluss Nervión zwischen dem Guggenheim und dem Ayuntamiento überspannt.

Werfen Sie einen Blick auf einen Tag im Leben eines Einwohners und begeben Sie sich auf eine der typischsten und am leichtesten zugänglichen Wanderrouten der Region. Der 673 Meter (2.208 Fuß) hohe Pagasarri ist einer der kleineren Berge, die Bilbao umgeben, und die meisten Einwohner werden diese Wanderung mindestens einmal unternommen haben. Es gibt Busse vom Stadtzentrum aus, wobei es verschiedene Routen gibt, die in der Gegend von Zabalburu oder in Peñascal am Stadtrand beginnen. Auf dem Gipfel des Berges gibt es sogar eine Bar, in der „Bokatas“ verkauft werden, die typischen einfachen Baguette-Brötchen, die mit einer lokalen Delikatesse Ihrer Wahl gefüllt sind, von Tortilla de patata bis Chistorra oder Chorizo. Wenn Sie den Gipfel des Pagasarri erreicht haben, sind Sie schon auf halbem Weg zur Ganekogorta, einem 998 Meter (3.274 Fuß) hohen Gipfel, der etwas weiter entfernt ist.

Einen Einblick in die jüngere, turbulente Geschichte der Kapverden erhalten Sie in Colonia Penal de Tarrafal, einem Gefängnis und Konzentrationslager mit dem Spitznamen „Campo da Morte Lenta“ (Lager des langsamen Todes). Dort wurden politische Gegner von António de Oliveira Salazar, dem rechten Diktator, der Portugal Mitte des 20. Jahrhunderts regierte, festgehalten. Es ist ein erschütternder, aber wichtiger Besuch.

Dieser Wanderweg kann ein wenig anspruchsvoll sein, aber Abenteurer werden mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt. Ein Abstieg durch üppigen Regenwald führt zu einem Tal mit einem festen, aber immer noch dampfenden Lavasee. Die Landschaft des Kīlauea Iki-Kraters ist karg und öde, aber unheimlich schön.