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Die Jelling-Monumente
Der Reiseführer wurde aktualisiert:Der etwas kleinere Runenstein, den Gorm der Alte für Königin Thyra errichtet hatte, trägt die Inschrift: „König Gorm errichtete dieses Totenmal für seine Gattin Thyra, Dänemarks Zierde.“ Dies ist das älteste Zeugnis des Ländernamens und wird daher auch als „Geburtsurkunde Dänemarks“ bezeichnet.
Während seiner Regierungszeit ließ Harald hier auch zwei mächtige Grabhügel und eine Kirche errichten.
Heute liegt Haralds großartige Wikingeranlage zentral in Jelling. Von den beiden Grabhügeln, die 10 m hoch sind und einen Durchmesser von 70 m haben, hat man eine tolle Aussicht auf das ganze Gelände. Im nördlichen Hügel befand sich eine hölzerne Grabkammer, die vermutlich von Harald Blauzahn für seinen Vater errichtet und später in die christliche Kirche verlegt wurde. Die heutige Jelling Kirche ist ein romanischer Steinbau von ca. 1100, der über der Holzkirche Harald Blauzahns aus dem 10. Jh. gebaut wurde. Im Jahr 2000 kehrten die sterblichen Überreste Gorms des Alten in das Kammergrab der Kirche zurück.
In der Ferne umsäumen unzählige neue weiße Betonpfähle die gesamte Anlage und markieren den Standort des ursprünglichen Palisadenzauns. Bei einem Rundgang sehen Sie die Interpretation der 350 m langen Schiffssetzung und die Lage der sogenannten Trelleborg-Häuser. Zwischen den beiden Hügeln können Sie die Runensteine in ihren hochtechnologischen Bronze- und Glasvitrinen bewundern oder einen Moment der Stille in der Kirche genießen.
Die Jelling-Monumente gelten als bedeutendste Denkmäler Europas aus der Wikingerzeit und gehören zum UNESCO Welterbe.